Im Biologie-Unterricht der Klasse 7 behandeln wir derzeit die Entwicklung der Lebewesen im Laufe der Erdzeitalter. Um auf deren Spuren zu wandeln, besuchte die Klasse gemeinsam mit Herrn Schwerdt den Wald nördlich der Schule. Hier hat sich in der Westerschledde, einer Art Trockental, allerhand Geröll aus der Turonzeit angehäuft. Die Turonzeit ist ein Abschnitt der Erdmittelalters. Mit etwas Glück kann man dort auf Fossilien treffen. Und tatsächlich fanden wir neben dem Negativabdruck einer Muschel ein größeres Fossil.
Wahrscheinlich ist es das Innenskelett eines Seeigels oder eines anderen Stachelhäuters. Es liegen bereits einige andere, gut erhaltene Seeigel aus der Schledde vor. Doch das neue Fossil ist erheblich größer und zeigt nur wenige Details. Daher wurden Bilder an einen Experten der Ruhr-Universität Bochum geschickt, um die Identität dieses Exemplars aufzuklären.