Derzeit wandern in Eringerfeld und im gesamten Kreis Soest Frösche, Kröten, Salamander und Molche zu ihren Heimatgewässern, um sich dort zu paaren und für kommende Generationen zu sorgen. Naturschützer bitten daher, rücksichtsvoll und vorsichtig zu fahren. Neben den Kröten sind im zeitigen Frühjahr auch andere Wildtiere wie Hasen und Eichhörnchen gehäuft unterwegs.
In Eringerfeld kommen mindestens drei Arten der Lurche oder Amphibien vor. Die Erdkröte ist sicher die häufigste Art und wird von Gartenbesitzern als Vertilger von Nacktschnecken und mancherlei Insekten geschätzt. Neben Gärten besiedeln die warzigen Gesellen auch den Eringerfelder Wald, Parks, Friedhöfe, Hecken und Feldgehölze.
Feuersalamander und Molche kommen vorwiegend im Eringerfelder Wald und in den Schledden des Haarstranges vor. Sie waren einstmals häufig, sind in den vergangenen, sehr trockenen Jahren aber seltener geworden und mancherorts schon verschwunden.Neben trockenen Sommern und Zerstörung von Gewässern gefährden auch der Tod auf den Straßen und eingeschleppte Pilzerkrankungen unsere Lurche. Biologen und Naturschützer sammeln daher NRW-weit Daten über Amphibienvorkommen, um mehr über ihre Lebensweise herauszufinden und ihren Schutz zu organisieren.
Auch Lehrer, Schüler und Mitarbeiter des Gymnasiums beobachten Amphibien und dokumentieren Funde für die ökologische Landeserforschung. Dies wird durch die Fachschaft Biologie koordiniert. Sollten Sie selbst Amphibien in Eringerfeld und Umgebung beobachten, so melden Sie sich doch bitte bei Herrn Schwerdt (E-Mail: c.schwerdt@gymnasium-eringerfeld.de).
Weiterführende Informationen zu Amphibien und Reptilien unserer Region und NRWs finden Sie auf der Seite: http://www.herpetofauna-nrw.de/.